DIE LINKE. Lübeck: Wohnen ist die Zukunftsfrage

Am Freitag, 21. April, rufen die Studierenden in Lübeck zu einer Demo vor dem Rathaus auf. Sie wollen auf die prekäre Lage am Wohnungsmarkt aufmerksam machen, der die Studierenden besonders hart trifft.

DIE LINKE. Lübeck solidarisiert sich mit den Demonstrierenden, die ihre Stimme für mehr studentischen Wohnraum erheben. Studierende sind aufgrund ihres geringen und unsicheren Einkommens eine von der akuten Wohnungsnot besonders betroffene Gruppe.

“Neben ihrer sozialen Dimension ist die Wohnungsfrage auch ganz einfach eine Zukunftsfrage: Wenn wir junge Menschen für diese Stadt gewinnen und halten möchten, müssen wir ihnen günstiges Wohnen ermöglichen", so Andreas Müller, sozialpolitischer Sprecher der Lübecker Linksfraktion, “diese Politik führt dazu, dass das Studieren immer mehr eine Frage des Geldbeutels der Eltern ist als ohnehin schon.”

Dabei mangelt es gar nicht am Willen des Studierendenwerkes, Wohnheimplätze zu schaffen. Das Hauptproblem ist, dass die Stadt keine Flächen zur Verfügung stellt.

“Wir fordern die Stadt auf, das studentische Wohnen ernst zu nehmen und zeitnah geeignete Flächen zur Verfügung stellen. Wir wollen eine Universität Stadt sein, aber geben den Studierenden kein Dach über dem Kopf. Wir fordern deshalb: Wohnheime statt Luxuswohnungen!", so Katjana Zunft, Spitzenkandidatin der Linken zur Kommunalwahl.