Die LINKE. Lübeck: Kulturticket für Studierende, ist richtiger Schritt!

Nachdem im November und Dezember letzten Jahres eine Testphase stattfand, haben sich die Studierendenvertretungen der Lübecker Hochschulen (TH, Universität und Musikhochschule) dafür entschieden zum Wintersemester 2023/24 ein Kulturticket für Studierende einzuführen.

Das Ticket wird durch einen Beitrag von 3,00€ pro Semester finanziert und gewährt allen Studierenden der genannten Hochschulen kostenlosen Eintritt in alle, von der Trägerschaft des Theaters Lübeck organisierte, Veranstaltungen.

 

„Das Angebot ist ein großer Schritt in die richtige Richtung und wir hoffen, dass das Angebot im nächsten Jahr ausgeweitet wird. Es ist sehr wichtig, sich neben der Hochschulbildung auch kulturell zu bilden und das Kulturticket gibt allen die Möglichkeit, dies zu tun“, so Jan Männling, Student an der Technischen Hochschule.

Nach einer einjährigen Evaluationsphase werden erneut Verhandlungen zwischen den Vertretungen der Studierenden und dem Theater stattfinden, um das Angebot der Nachfrage anzupassen. Eine Ausweitung des Angebots auf weitere Veranstaltungen sowie eine Zusammenarbeit mit dem Lübecker Museum sind möglich.
„Dass das Projekt von Seiten des Theaters angestoßen wurde, zeigt, dass dort ein Interesse an solchen Angeboten besteht. Daher würden einem gemeinsamen Projekt mit der Stadt Lübeck keine Steine in den Weg gelegt werden“, fährt Männling fort.

"Die Fraktion DIE LINKE unterstützt dieses Projekt, weil den Studierenden in Lübeck durch das Ticket ein größeres Kulturangebot zur Verfügung steht und fordert, dass die Hansestadt Lübeck nachzieht und zusammen mit dem Theater und dem Museumsverbund ähnliche Angebote wie einen Museumssonntag für Alle oder freien Eintritt für Schüler*innen und Senior*innen schafft", ergänzt Katjana Zunft, Fraktionsvorsitzende der Linken und Spitzenkandidatin zur Kommunalwahl.

Lübeck bietet eine große Auswahl an Kulturangeboten an, daher fordert DIE LINKE die Hansestadt immer wieder auf, gemeinsam mit dem Theater Angebote zu schaffen, welche allen Menschen die Möglichkeit bietet, dieses Angebot wahrzunehmen. Diesbezügliche Anträge wurden von der Bürgerschaft bislang immer abgelehnt.