Um den Forderungen der Beschäftigten Nachdruck zu verleihen, haben nun 101 Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Partei DIE LINKE einen Aufruf gestartet, in dem sie sich für eine gute Lebensqualität vor Ort einsetzen. Dazu gehören gut ausgestattete öffentliche Dienstleistungen, funktionierende Krankenhäuser, ausreichende Kitas, Schulen und vieles andere mehr.
Katjana Zunft, Fraktionsvorsitzende erklärt: „Die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise sind gerade für die Menschen eine große Herausforderung, die mit ihren Löhnen eh schon viel rechnen und kalkulieren müssen. Oft betrifft das genau die Beschäftigten, die noch in der Corona-Pandemie als systemrelevant gefeiert und beklatscht wurden. Mit den aktuellen Forderungen kann gerade mal der Anstieg der Inflation aufgefangen werden.“
Dalila Mecker, Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport: „Die Kommunen versuchen alles, die Beschäftigten nicht allein im Regen stehen zu lassen, allerdings muss die Ampel-Bundesregierung hier ihren Beitrag leisten und den Kommunen unter die Arme greifen. Dafür müssen Konzerne, die oft auch die Gewinner der Krise sind, zur Kasse gebeten werden. Sie müssen sich mit ihrem Vermögen daran beteiligen, dass die, die alles am Laufen halten, auch gut leben können.“